Fortbildung

Fortbildung: Antiziganismus und Queer – intersektionale Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung.

Akademie Waldschlösschen
Waldstrasse / Waldschlösschen
37130 Gleichen
Zeitraum03.04–05.04.2023
Uhrzeit15:00

Antiziganismus und Queer – intersektionale Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung. Einführung in gegenwärtige Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus

Antiziganismus wird der spezifische Rassismus genannt, der sich vor allem gegen Sinti*zze und Roma*nja richtet. Er hat in Deutschland und Europa eine lange Geschichte und fand seinen furchtbaren Höhepunkt im nationalsozialistischen Völkermord, dessen Anerkennung und Aufarbeitung erst durch die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma erkämpft werden musste. Antiziganismus ist bis heute weit verbreitet und hat massive negative Auswirkungen auf Betroffene. Die zugrundeliegenden Stereotype werden dabei ebenso wie die diskriminierenden Praktiken häufig nicht erkannt und gesellschaftlich zu wenig geächtet. Im Rahmen des Seminars werden historische und gegenwärtige Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus thematisiert. Darüber hinaus sollen Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Gegenstrategien aufgezeigt werden.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit” im Bundesprogramm “Demokratie Leben!” des BMFSFJ statt in Kooperation mit dem “Bildungsforum gegen Antiziganismus” als Teil des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Antiziganismus statt.

Zielgruppe: Multiplikator*innen und Fachkräfte aus verschiedenen queeren Bildungs-,Beratungs- und Aufklärungskontexten

Referent*innen: Team vom „Bildungsforum gegen Antiziganismus“ als Teil des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Antiziganismus im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ

Kosten: 180,- EUR (gefördert vom BMFSFJ)

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