“Better safe than sorry” – K.O.-Tropfen

Mit dem Thema „Better safe than sorry“ bietet der Notruf bei sexualisierter Gewalt in Kooperation mit dem Frauenhaus SkF Bamberg am 25.11.2022, um ca. 20  Uhr – 23 Uhr im Stilbruch Bamberg einen Stand zum Thema K.O.-Tropfen. Hier wird Aufklärungsarbeit zu den Themen K.O.-Tropfen und Gewalt angeboten.

Durch ein interaktives Spiel können PassantInnen einen Stein in eine Vase legen, wenn sie selbst einmal mit Gewalt Erfahrung gemacht haben oder Angehörige von betroffenen Menschen sind. Es ist auch möglich einen Stein zu bewegen, wenn (vermutlich) Erfahrungen mit  K. o. Tropfen gemacht wurden. Das Verabreichen von K.O. – Tropfen führt zu einem widerwilligen Kontrollverlust der Wahrnehmung und des Körpers. Allein die unfreiwillige Einnahme ist einen Form von Gewalt ebenso die leider oftmals daraus resultierenden Taten gegen die Betroffenen.

Es werden verschiedene K.O.-Tropfentests und Getränkeabdeckungen ausgegeben – mit dem Hinweis, dass kein Test 100% schützt und man sorgsam mit seinen Getränken umgehen sollte.

An diesem Abend wollen wir mit jungen Leuten ins Gespräch kommen,  auf übergriffiges Verhalten aufmerksam machen, sowie  über Schutzeinrichtungen und Hilfsangebote informieren.

Tipps zum Umgang mit Getränken

• Getränke nie unbeaufsichtigt lassen.
• Getränke nur annehmen, wenn deren Weg vom Ausschank bis zur Übergabe verfolgt werden konnte.
• Im Zweifelsfall ein neues Getränk bestellen.
• Gegenseitig auf Getränke achten.
• Bei Übelkeit oder Schwindel direkt zu Freunden gehen.
• Bei „Filmriss“ trotz geringen Alkoholkonsums sollte Hilfe gesucht werden.
• Da die Substanz ist nur kurze Zeit im Körper nachweisbar ist, sollte eine Urin- oder Blutprobe im Ernstfall schnell abgegeben werden.
• Bei Verdacht auf K.o.-Tropfen sollte ein Krankenhaus aufgesucht werden.

Uhrzeit: Zwischen 20 Uhr – 23 Uhr

Ort: Stilbruch – Obere Sandstraße 18, 96049 Bamberg

KooperationspartnerInnen: Stilbruch, Frauenhaus SkF, Kriminalpolizei Bamberg, IWC Bamberg e.V.